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Klimaschutz und Klimaanpassungen – Stadt Griesheim nimmt am Projekt „Klimaquartiere“ der LandesEnergieAgentur Hessen teil

Die Stadt Griesheim nimmt mit dem Quartier „Innenstadt-Nord“ am Projekt „Klimaquartiere“ der LandesEnergieAgentur (LEA) Hessen teil. Der Magistrat hat die Teilnahme in seiner Sitzung am Montag (24. Juni) beschlossen, sodass die Stadtverwaltung das Projekt in Grundzügen nun im Ausschuss für Umwelt, Energie und Mobilität am Mittwoch (3. Juli) der Öffentlichkeit vorstellen wird.  

Die Stadt Griesheim erhält im Rahmen des Projekts „Klimaquartiere“ über drei Jahre unentgeltlich Planungs- und Beratungsleistungen, Unterstützung bei der Akquise von geeigneten Fördermitteln und der Umsetzung von Maßnahmen im Bereich Klimaanpassung und Klimaschutz, wie etwa der Schaffung von weiterem Stadtgrün, zur Thematik Entsieglung (Schwammstadt) oder auch zur Steigerung der Energieeffizienz und dem Ausbau Erneuerbarer Energien.

Das Projekt wird noch im vierten Quartal 2024 mit einem sogenannten „Erst-Check des Quartiers“ und einer Auftaktveranstaltung für die Öffentlichkeit starten. Anschließend wird Anfang 2025 ein Maßnahmenfahrplan erarbeitet, der durch die Stadtverordnetenversammlung im Frühjahr/Sommer 2025 beschlossen und in den verbleibenden zwei bis zweieinhalb Jahren Projektlaufzeit unter Berücksichtigung von Mitteln im Haushalt umgesetzt werden soll. In diesem Zeitraum sind vier weitere Workshops zur Beteiligung und Information der Bewohnerinnen und Bewohner im Quartier vorgesehen.

„Ziel der Projektteilnahme ist es, im Quartier ‚Innenstadt-Nord‘ mit Beteiligung der Bürgerschaft so viele Maßnahmen im Bereich Klimaschutz und Klimaanpassungen wie möglich umzusetzen. Ferner sollen im Quartier exemplarisch innovative Lösungen für diese Bereiche identifiziert werden, die perspektivisch auch auf das gesamte Stadtgebiet übertragen werden können“, sagt Lukas Reinelt vom städtischen Umweltamt. Kai Schütz, Fachbereichsleiter Stadtentwicklung, betont die integrative Wirkung des Projekts: „Im Klimaquartier wird exemplarisch im Zusammenspiel zwischen Klimaschutz, Verkehrsplanung und Stadtplanung versucht, ein Bestandsquartier auf die Herausforderungen des Klimawandels zu überprüfen und bestmöglich daran anzupassen.“

Die Grenzen des Quartiers „Innenstadt-Nord“ bildet im Norden die Sandgasse, im Osten die Friedrich-Ebert-Straße, südlich ist das Gebiet durch die Wilhelm-Leuschner-Straße abgegrenzt und westlich durch die Schöneweibergasse. Ausgewählt wurde dieses Areal durch den Handlungsdruck im Klimaschutz- und Klimaanpassungsbereich aufgrund eines hohen Versiegelungsgrades, nicht ausreichendem Stadtgrün, der dichten Bebauungssituation, aber auch durch die zentrale Lage und die damit hohe Relevanz für ganz Griesheim.

Die Griesheimer Innenstadt aus Luftperspektive. © Stadt Griesheim